Als zweiten kreativen Weg (neben dem Malen) zur Selbsterfahrung, zum Zugang zu verschütteten Erinnerungen und Gefühlen und zum Verständnis des individuellen Lebensweges bin ich - zuerst in meinem eigenen Leben, dann in der Ausbildung - auf das Schreiben gestoßen.
Hier darf jeder und jede so schreiben, wie sie oder er möchte - z.B. Tagebuch oder Gedichte, oder den eigenen Lebensroman. Wenn diese Werke dann zu den Beratungs- oder Therapiestunden mitgebracht werden, sind sie eine wertvolle Unterstützung auf dem gemeinsamen Weg.
Ich kenne aber auch hier viele lustvolle Übungen, die uns dabei unterstützen, das Schreiben als kreatives Mittel zu benützen um unserer Leben schöner, bunter und freier zu machen. Es gibt viele Möglichkeiten, das Schreiben in den Therapieprozess einzubeziehen und so z.B. individuelle Lösungen zu finden oder sich selbst besser kennen zu lernen.
Also: Wer nicht malen mag, darf und kann schreiben! Muss aber nicht...